Erhaltung des Glasplattenarchives
Das fotografische Gedächtnis der Stadt Wipperfürth
Das ca. 40.000 Glasplattennegative umfassende Archiv der Fotografen Emil Hardt und Theodor Meuwsen wurde im Jahre 2010 der Hansestadt Wipperfürth als Schenkung überlassen. Das Archiv, welches Jahrzehnte auf dem Dachboden des Wohn- und Geschäftshauses an der Unteren Straße lagerte, umfasst vor allem Personenaufnahmen, aber auch Ansichten von Wipperfürth und Umgebung.
Dauerhafte Sicherung auf anderem Medium
Dieses Glasplattenarchiv kann mit Recht als fotografisches Gedächtnis der Stadt Wipperfürth bezeichnet werden, zeigt es doch Aufnahmen von 1877-1945. Dankenswerter Weise hat sich der Heimat- und Geschichtsverein Wipperfürth im Jahre 2010 dem Bestand angenommen und begonnen die Glasplatten zu digitalisieren, um die historisch wertvollen Aufnahmen auf einem anderen Medium dauerhaft zu sichern.
Künftige Lagerung der Glasplatten
Aufgabe des Stadtarchivs ist es nun den Erhaltungszustand der bereits digitalisierten Glasplatten zu erhalten. Dies bedeutet konkret, dass die Platten aus ihrer ursprünglichen Lagerungsform herausgenommen werden, um einzeln in Baumwollfaserpapier umgebettet zu werden. Die einzeln verpackten Glasplatten werden dann stehend unter guten klimatischen Bedingungen in der Fotosammlung des Stadtarchivs gelagert.